Die verschollene Technikgeschichte Pommerns und der Baustart im Kirchenschiff
Das Projekt "Technikgeschichte in Pommern" wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
Zwei Museen beiderseits der deutsch-polnischen Grenze erforschen die Technikgeschichte Pommerns. Gehen Sie zur Spurensuche mit uns in die Luft!
Als Teil des Gemeinschaftsprojekts mit unserem polnischen Partner, dem Museum für Technik und Kommunikation in Stettin.im Rahmen des Interreg-Programms „Europäische territoriale Zusammenarbeit” der Europäischen Union: "Technikgeschichte in Pommern – grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Museen in Anklam und Szczecin” wurden auch die Arbeiten zur Erschließung des Kirchenschiffes (Medien, Energie, Wärme) abgeschlossen.
Diese erste Ausbaustufe wurde am 17.12. 2022 um 14 Uhr feierlich eröffnet.
Die Nikolaikirche ist während der Öffnungszeiten wieder zugänglich. Das Lilienthal LAB ist als Pilotausstellung konzipiert und stellt real und multimedial die Gestaltung, Themenvielfalt und Mittel vor, an denen Architekten und Gestalter bereits für die nächsten Bauabschnitte arbeiten.
Damit fiel die Eröffnung auf eines der bekanntesten Luftfahrtdaten: Am 17.12. 1903 gelangen den Gebrüdern Wright ihre ersten motorisierten Flüge. Sie würdigten Otto Lilienthal als den wichtigsten ihrer Vorgänger.
Im Projekt arbeiten die nicht durch viele Kilometer, aber durch eine Sprach- und Staatengrenze getrennten Museen auf verschiedenen Gebieten zusammen. Ihre Ausstellungen, Publikationen und Aktivitäten beleuchten die gemeinsame Geschichte der Region und machen ihre technikgeschichtlichen Spuren für Touristen aber auch die Bewohner der Metropolregion Stettin erlebbar.
Und nun wird auch neben der Kirche gebaut!
Außerdem laufen die Vorbereitungen für den Bau des Regionalen Informations- und Tourismuszentrum (RITZ), welches alle Funktionsräume für das Projekt (Empfang, Sanitärtrakt, Verwaltung, Archiv) bereitstellt. Da es auf dem mittelalterlichen Kirchhof erbaut wird, war allein die archäologische Erschließung aufwändig. Am 6. Mai 2022 erfolgte durch die Ministerpräsidentin des Landes, Frau Manuela Schwesig der erste Spatenstich für das RITZ, das Regionale Informations- und Tourismus-Zentrum, das auch die gesamte erforderliche Infrastruktur für das Ikareum bereitstellen wird. So bleibt nach der überzeugenden Planung der Architekten das historische Kirchengebäude weitgehend von technischen Einbauten frei und steht unverbaut ausschließlich der Ausstellung zur Verfügung. Die Einbauten, auf denen sich der Besucher in die Höhe bewegen kann, nennen die Architekten "Regal". Es hält sich in Material und Raum weitgehend fern von der historischen Bausubstanz. (Bericht im Nordkurier)
Interreg V Projekt mit dem Museum für Technik und Kommunikation in Stettin
Niemierzyńska 18A, 71-441 Szczecin, Polen
Tel. +48 91 45 99 201 (Sekretariat)
biuro@muzeumtechniki.eu